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Unterstützung

GETROFFEN HAT ES EINIGE – GEMEINT SIND WIR ALLE

Warum wir uns gegenseitig unterstützen

Wir waren gemeinsam auf der Straße und haben auf unterschiedliche Weise für eine bessere Zukunft demonstriert. Die Antwort auf unsere Forderungen war für einige physische Polizeigewalt und Haft. Auch wenn sich die Aufmerksamkeit der Behörden in den nächsten Wochen auf ein paar wenigen verteilt – gilt sie uns allen und am meisten unseren Forderungen.

Diese Repression soll uns einschüchtern und davon abbringen uns weiterhin für diese Forderungen einzusetzen. „Kuscht! Hört auf! Lasst es sein! Seht es endlich ein!“ – Dem werden wir widerprechen!

Egal welche Form der Repression uns, oder eine_n unserer Freund_innen, Genoss_innen, Gefährt_innen, Mitstreiter_innen oder Bekannten trifft. Was zählt, ist, dass wir uns unterstützen.
Damit wir am Schluss sagen können:

Die Repression ist ins Leere gelaufen! Wir kämpfen weiter für eine bessere Welt!

 

WIE DIESE UNTERSTÜTZUNG AUSSEHEN KANN

Repression kostet. Sie kostet Zeit, Nerven und Geld.

Behördenbriefe, Fahrtkosten, Blaue Flecke, Anwält_innenkosten, emotionaler Stress, Strafzahlungen… Es gibt viele Arten von Repression. Wir halten es darum für selbstverständlich, dass wir auf unterschiedlichen Ebenen und in unterschiedlichen Formen unsere Unterstützung zum Ausdruck bringen

 
GELD

Strafen, Anwält_innen, Fahrt- und eventuelle Gerichtskosten… Repression ist oft mit einem enormen finanziellen Aufwand verbunden. Nicht ohne Grund: Die Taktik der Behörden zielt darauf ab, dass es uns zu teuer wird, für eine bessere Welt einzustehen. Außerdem soll es abschreckend auf andere wirken, dass Verfahren und Strafen uns als Einzelne ruinieren können. Dem können wir in erster Linie unsere finanzielle Solidarität entgegensetzen. Kann ein großer Teil dieser Kosten gemeinschaftlich getragen werden, können wir den öft lähmenden Auswirkungen von Strafen und Prozessen etwas entgegensetzen. Wir freuen uns deswegen über Spenden auf folgendes Konto:

Förder_innen des Salzburger Social Forum

payment reference: Soli20

IBAN: AT59 2040 4000 4148 1821

BIC: SBGSAT2SXXX

AKTIONEN

Repression erzeugt Vereinzelung, Spaltung und Schwächung von Strukturen. Es kann sich schnell so anfühlen, mit dem Stress allein dazustehen. In der Arbeit gegen die Repression liegt aber auch das Potenzial, Bewegungen stärker zusammenzubringen. Brücken zu bauen, die anders nicht zustande gekommen wären. Uns gegenseitig zu zeigen, wer alles an unserer Seite steht.

Deswegen freuen sich Betroffene über symbolische Aktionen – wir leiten diese gerne weiter.
Schöne Bilder von Transparenten mit solidarischen Grüßen, Postkarten, Kundgebungen, Flyer,…
Schickt alles was euch einfällt gerne an folgende Mailadresse:

noS20soli[ÄT]systemli.org

Den PGP-Key findet ihr → hier

DIREKT

Repression nimmt viel Aufmerksamkeit, Energie und Zeit ein. Durch die Auswirkungen und Drohungen, die sie über unser eigenständiges Leben legt, tritt dieses schnell einmal in den Hintergrund. Anwält_innenbesuch hier, Einspruch da, Bericht dort…
Darum ist es wichtig in Zeiten verstärkter Repression, gut auf sich und andere zu achten.

Lass dich nicht abbringen Dinge zu tun, die du eigentlich tun willst. Erinner andere daran. Dass wir uns gegenseitig emotionale Unterstützung geben, ist jetzt wichtig.

Es ist psychisch belastend, Gewalterfahrungen zu machen. Repression, in jeder Form, ist Gewalt. Es hilft, über Geschehenes zu reden, aber es kann auch lange zu anstrengend sein. Hierzu empfehlen wir folgende Ressource: outofaction.blackblogs.org
Aber auch Unterstützung bei den lästigen Aufgaben, die mit der Repression anfallen, macht es einfacher, damit umzugehen.

 
GEFANGENE

Wenn du eine Person kennst, die längere Zeit in Haft ist, sieh zu, dass sie Besuch bekommt. Besuche sind die Verbindung zur Außenwelt, zum eigenen Umfeld. Über die Besuchszeiten kannst du dich auf den Seiten der jeweiligen Justizanstalten informieren, oder hingehen und nachfragen. Wenn du dazu Fragen hast, schreib gerne an folgende Adresse:

noS20soli[ÄT]systemli.org

Den PGP-Key findet ihr → hier

Ein weiteres Fenster nach draußen sind Briefe und Postkarten. Sie sind immer toll. Egal ob die Gefangenen besuchst oder Personen, die für dieselben Forderungn einstehen, Mut machen magst. Sei dir nur bewusst, dass die Polizei mitliest. Hier findest du mehr Infos: https://www.rote-hilfe.de/aktiv-werden/gefangenen-schreiben

Es gibt zahlreiche weitere Möglichkeiten, Gefangene zu unterstützen. Kundgebungen vor dem Häfn oder solidarische Aktionen z.B., von denen die Gefangenen (gut verpixelte) Bilder bekommen. (siehe “AKTIONEN”)

Die Solidarität endet nicht, wenn die Person wieder frei ist. Oft gibt es noch unbezahlte Rechnungen und einiges Aufzuarbeiten. Wie sooft heißt es dann: Passt aufeinander auf.